Dortmund. Ich glaube, viele von uns wissen, dass Deutschland in vielerlei Hinsicht an seine Grenzen gestoßen ist und dringend eine Phase der Erholung und der Besinnung braucht, um sich in der Auseinandersetzung mit den vielen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Problemen einmal neu aufzustellen. Einmal eine Zäsur machen. Den Reset-Knopf drücken und neu beginnen. Denn viele Probleme häufen sich, werden größer, unübersichtlicher und unlösbarer. Wenn man nicht die Pause-Taste drückt und sagt: Schluß jetzt, ziehen wir Bilanz, analysieren Problemfelder und stellen uns neu auf. Es ist dringend notwendig, dass Deutschland endlich einmal NEIN sagt und eine Bestandsaufnahme macht. Ohne dabei von neuen Problemen und Herausforderungen behindert und unterbrochen zu werden. Sonst besteht Gefahr, dass das „System“ komplett aus dem Ruder läuft und kollabiert..
Irgendwann sind alle Toleranzgrenzen erreicht, alle Kapazitäten ausgeschöpft, die Geduld am Ende und die Gutmütigkeit erschöpft. Dann muss man sagen, bis hierhin und nicht weiter! Vielleicht ist es besser, ehrlich zu sein und zu signalisieren, dass man mit seinen Möglichkeiten an die Grenzen gelangt ist, als sich weiter zu verausgaben, obwohl die ganze Sache in eine Sackgasse läuft. Dabei muss man sicher auch Fehler eingestehen und zugeben, dass man Situationen und die eigene Leistungsfähigkeit falsch eingeschätzt hat. Dann die Stärke und das Rückgrat zu besitzen mit einer ehrlichen Aussage an die Öffentlichkeit zu gehen und eigene Schwächen zuzugeben, das können nicht viele. Doch wer die Größe dazu besitzt, bekommt die Chance auf einen Neuanfang und wird wahrscheinlich danach mit neuer Kraft und neuem Elan zu alter Stärke zurückfinden. So weitermachen wie bisher, und immer am Limit, geht nicht.
Es gibt unzählige „Baustellen“ in Deutschland, die unsere Souveränität, unsere Glaubwürdigkeit und unser Ansehen in der Welt gefährden. Wenn man es von oben nach unten betrachtet, fängt es mit einer gewissen politischen Führungsschwäche an, zieht sich weiter durch unsere Behörden und deutsche Amtsstuben, betrifft das Volk mit seiner multikulturellen Gesellschaft, die eigentlich nicht zusammenpasst und endet bei unseren Kindern, die als schwächstes Glied mehr und mehr dem Wohlwollen von Bürokratie, Unentschlossenheit und immer öfter sexuellen Übergriffen ausgeliefert sind. (Die Missbrauchszahlen durch Cyberkriminalität übersteigen mittlerweile die der direkten Übergriffe).
Allen voran die Kanzlerin, die nicht NEIN sagen kann, und immer wieder Ausgangspunkt von Problemen, Mißverständnissen und Konfrontationen ist. Sie führt das Land mittlerweile eher wie eine Repräsentantin statt einer Führungspersönlichkeit – die allerdings dringend gebraucht würde. Da laufen ihr die „jungen Wilden“ wie Österreichs Ministerpräsident Kurz oder Frankreichs Macron mittlerweile den Rang ab. Diese fassen dringende europäische Probleme an, sagen Nein zu Parallelgesellschaften, Nein zur Islamisierung, Nein zu verzögerten Abschiebungen, Nein zu finanziellen Ausbeutungen des Staates ( Kindergeld ins Ausland), Nein zu wachsender Terrorgefahr und Nein zur Ignoranz gegenüber wachsenden sozialen und sozialpolitischen Problemen. Diese beiden als Synonym für die neue europäische Führungsqualität stecken nicht in der Zwangsjacke von humanitärer Zurückhaltung und „Gutmenschentum“, sie lassen sich nicht vor den europäischen Einheitskarren spannen, wo ein Jean Claude Juncker die Zeichen der Zeit offenbar völlig falsch interpretiert und den Dirigenten eines Brüsseler Marionettentheaters gibt. Europa sieht sich genau wie Deutschland unzähligen Brandherden gegenüber, wo es „Alphatiere“ geben muss, die Kultur und Vermächtnis des christlichen Abendlandes gegen eine Unterwanderung verteidigen wollen, mit Konsequenzen, die hart und schmerzhaft aber unbedingt notwendig sind.
Wenn Deutschland nicht endlich einmal NEIN sagt, zahlt das Volk mehr und mehr die Zeche einer politischen Führung, die die Tragweite ihrer Entscheidungen kaum noch richtig einschätzen kann.
Man sollte beim derzeit wichtigsten Thema beginnen: Zuwanderung, Familiennachzug, Asyl.
Deutschland muss sich trauen, NEIN zu sagen zum Asylrecht, müßte auf bestimmte Zeit die komplette Zuwanderung aussetzen, um das Desaster um die BAMF-Behörde in den Griff zu bekommen und um anhängende Verfahren in Ruhe abzuarbeiten. Die Kapazitäten für Flüchtlinge sind längst erschöpft, jetzt muss man sich Zeit geben, um logistische und zwischenmenschliche Probleme zu lösen. Immer mehr Menschen ins Land zu lassen, ist fahrlässig. Konsequent sein wie Ungarn, dass die Anzahl der Flüchtlinge begrenzt und konsequent eine höhere Anzahl abweist, dazu braucht man keine Courage, sondern ökonomisches Verständnis.
Wer wollte es unserer Nation verdenken, wenn wir für einige Monate, vielleicht ein Jahr sagen, wir gehen in Klausur, erledigen zuerst nationale Aufgaben, um danach die Grenzen wieder zu öffnen. Bis jetzt gibt es nur Ansätze vom Innenminister, wort- und gestenreiche Versprechungen, aber keine praktische Umsetzung. Die Parteien blockieren sich gegenseitig, es gibt keinen Konsens, sondern immer nur Dissens, das schadet der deutschen Entwicklung und der Bewältigung von Problemen. Deutschland muss sich das Recht herausnehmen, NEIN zu sagen. Permanent der Zahlmeister für andere Nationen zu sein, das zermürbt Land und Leute. Und wird auf dem Rücken derjenigen ausgetragen, die in diesem Land die Steuern bezahlen. Und die kopfschüttelnd immer neue schlimme Nachrichten lesen müssen und dabei nicht wissen, ob Deutschland sich nun langsam selber abschafft oder in der Lage ist, einer dramatischen Fehlentwicklung Einhalt zu gebieten.