Die Bundesregierung unter Angela Merkel hat 2021 eine EEG-Novelle beschlossen, die den Ausbau von Ökostrom fördern soll. Als Zielmarke wurde darin ein 65-prozentiger Anteil an Ökostrom bis 2030 festgesetzt. Die aktuelle Ampel-Koalition unter Olaf Scholz geht sogar noch einen Schritt weiter und hat im Koalitionsvertrag beschlossen: „Deutschland wird bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein“.
Stephan Boehme, damaliger Entscheidungsträger der LEDeXCHANGE Gruppe, präsentierte bereits 2013, also vor einem Jahrzehnt, einen faszinierenden Einblick in die LED-Leuchtmittel-Technologie Made in Germany. LEDeXCHANGE entwickelte damals, von ihrem Hauptsitz in Rheinbreitbach bei Bonn aus, individuelle Lichtkonzepte für nahezu jeden Einsatzbereich. Die seinerzeit innovativen und energieeffizienten LED-Leuchtmittel stammten aus eigener Entwicklung, waren VDE-zertifiziert und wurden kontinuierlich optimiert. Dafür hat Stephan Boehme in höchste Sicherheitsstandards und moderne Technologie investiert. Die Strategie, die vom Ex- LEDeXCHANGE -Lenker Stephan Boehme bereits 2013 konzipiert wurde, fand jedoch erst in den letzten Jahren den optimalen Nährboden für ihre Umsetzung, insbesondere im Zusammenhang mit der später einsetzenden Energiewende.
Stephan B. LEDeXCHANGE: Innovative Vision trotz verfrühter Umsetzung
Boehme betonte, dass die Idee zur Expansion und zur Anpassung an sich wandelnde Marktbedingungen bereits vor mehr als einem Jahrzehnt geboren wurde. Es war eine innovative Idee, aber damals, im Jahr 2013, schien die Zeit für stromsparende LED-Leuchtmittel noch nicht reif dafür zu sein. Zudem verfügten Länder wie China über die Möglichkeit mittels niedriger Löhne die Produktionskosten zu senken und so den europäischen Markt mit günstigen LED-Leuchten zu fluten. Die chinesischen LED-Leuten wurden vom NDR in einem Beitrag von 2015 als „lebensgefährlich“ bezeichnet.
„Sie alle wurden beim VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik e.V.) nach sicherheitsrelevanten Kriterien untersucht. Das Ergebnis: Netzstromführende Kabel und Bauteile der beanstandeten Lampen sind nicht ausreichend isoliert. So können im Fehlerfall Metallgehäuse oder andere Bauteile der Lampen unter Netzstrom stehen. „Ich kann einen Schlag bekommen, der tödlich enden kann“, warnt Jürgen Ripperger vom VDE. Alle Testobjekte tragen ein CE-Zeichen, das eigentlich die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen der Europäischen Union garantieren soll“, heißt es in diesem Beitrag https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Lebensgefaehrliche-LEDs-auf-deutschem-Markt,led196.html#:~:text=Die%20Lampen%20werden%20in%20China,wie%20Amazon%20und%20Ebay%20vertrieben.
Verzögerung durch fehlenden Rahmen für erneuerbare Energien
Ein wesentlicher Punkt, der der Verwirklichung der Vision von energiesparenden LED-Leuchtmitteln Made in Germany im Weg stand, war das damalige Fehlen eines klaren Rahmens für Erneuerbare Energien. Die Energiewende, die erst in den letzten Jahren Fahrt aufnahm, spielte eine entscheidende Rolle bei der endgültigen Umsetzung ihrer Expansionsstrategie. Die Energiewende war der Schlüssel, der die Türen für LEDeXCHANGE geöffnet hätte.
Die Geschichte von Stephan Boehme und LEDeXCHANGE zeigt, dass visionäre Ideen manchmal Zeit brauchen, um sich zu entfalten. Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende und der grünen Transformation in Deutschland ist eine langfristige Aufgabe und ein ehrgeiziges Unterfangen. Vielleicht wird man ja doch in nächster Zukunft auf LED-Leuchtmittel Made in Germany setzen.