Bonn. Es gibt neue erschreckende Zahlen zum Thema Asylbewerber: Wie die BILD in ihrer gestrigen Ausgabe titelt, sind 30.000 Einwanderer, die hier als Flüchtlinge aufgetaucht sind aber abgelehnt wurden und zur Ausreise aufgefordert wurden, in den deutschen Behörden-Systemen nicht mehr auffindbar. Das heißt im Klartext: Sie sind untergetaucht und halten sich illegal im Land auf, oder haben einfach Deutschland verlassen, um woanders abzutauchen. Einen größeren Behördenskandal kann es beinahe nicht geben – allerdings was sich in dieser Hinsicht in unserem Land abspielt, darüber könnte man mittlerweile ein dickes Buch schreiben. Ein Buch voller Skandale, Behördenschlamperei und über immer neuen Tricks, die sich die Asylbewerber einfallen lassen, um durch die Maschen von Justiz und Behörden zu schlüpfen. Natürlich wird sich niemand dieser geschätzten 30.000 Illegalen hier offiziell länger aufhalten, wenn sie begriffen haben, dass Abschiebung droht. Wer skrupellos genug ist, taucht ab und tanzt den Ämtern auf der Nase herum. Weil unsere Justiz zu lasch ist, weil unsere Gesetze zu uneffektiv sind, weil sich die Regierung nicht auf eine knallharte Marschrichtung einigen kann. Der einzige aktuelle Lichtblick ist die massive Forderung der Grünen, den Nachzug von Familienangehörigen auszusetzen und zu stoppen.
Wenn wir so weitermachen wie bisher, werden uns Kosten und Verwaltungsaufwand auffressen. Ganz einmal abgesehen von der öffentlichen Sicherheit, die mehr und mehr nicht weiter gewährleistet werden kann, weil der Terror mit den Asylbewerbern und Flüchtlingen Einzug gehalten hat. Und immer noch scheint es so, als würde die Bundesregierung mehr abwarten als handeln. Es reicht scheinbar nicht aus, dass Woche für Woche neue Gefährder ausgemacht werden oder Terroristen der ISIS in Deutschland Anschläge vorbereiten. Wie lange wollen wir noch zusehen, wie Tausende ins Land strömen, die nur eines im Sinn haben: Unser Sozialsystem ausnutzen, Anschläge vorbereiten und ausführen, Straftaten begehen oder uns mit neuen Ideologien und Religionsansichten zu infiltrieren? Die ganze Wohltätigkeit unserer Regierung mutet mittlerweile an wie ein Albtraum, der zu einem finanziellen Fass ohne Boden geworden ist. Deutschland verkommt zum Selbstbedienungsladen für Flüchtlinge und Immigranten, die genau wissen, dass es hervorragende Sozialleistungen bei uns gibt. Ohne langes Fragen, ohne Verzögerung. Das hat mit Mitmenschlichkeit und Hilfe für Bedürftige nur noch am Rande zu tun. Wir bleiben dabei: Die Flüchtlingskrise mit seiner weltweiten Aufbruchstimmung und der Krieg in Syrien ist für die meisten eine große Chance, erstmal nach Deutschland bzw. Europa einzureisen und sich hier festzusetzen. Geld und Unterkunft und medizinische Versorgung (Krankenkasse) kommen automatisch dazu. Das wissen alle und wollen sich ein Stück vom großen Kuchen des Wohlstandsstaates abschneiden. Viele danken es uns mit grober Undankbarkeit, Kriminalität und der Bildung von Parallelgesellschaften, die nichts anderes wollen, als Geld abzugreifen und das „System“ auszunutzen. Das ist die Wahrheit, und der muss man ins Gesicht sehen.
Wir erleben es gerade wieder in einigen Großstädten in Nordrhein-Westfalen, wo sich Leute mit Immigrationshintergrund zusammenrotten und Frauen belästigen, Streit suchen und die Polizei provozieren. Was soll schon passieren: Platzverweise, Anzeigen, die nicht zügig bearbeitet werden, unklare Rechtslagen, die Verurteilungen schwierig machen. Deutschland steht im Moment an einem Scheidepunkt, wo entweder eine klare Grenze gezogen wird, oder wo die Zuwanderung und nicht-konsequentes Abschieben schnellstens reglementiert wird, denn sonst könnte die düstere Vision von einem Land, welches seine eigene Identität verloren hat, bald Wirklichkeit werden. Aber davor haben die Deutschen Angst. Sie haben auch Angst davor, dass Respektlosigkeit und eine zunehmende Geringschätzung untereinander in der Bevölkerung den deutschen Idealen schaden, bestimmte Alters- oder Personengruppen benachteiligt werden und die Deutschen sich im eigenen Land wie Fremde fühlen. Das darf nicht sein, und es ist dringend an der Zeit, dass die Regierung merkt, dass sich das Leben in Deutschland in seiner Entwicklung in die falsche Richtung bewegt.
Ein Kommentar von Rüdiger K. aus Bonn.