
Der staatlichen Betreuung unserer sexuellen Identitäten eignet naturgemäß nichts Rauschhaftes, sondern etwas Reglementierendes. In dieses Weltbild passt der Vorschlag von Elisabeth Scharfenberg, sexuelle Dienstleistungen für Behinderte von den Krankenkassen bezahlen zu lassen: An die Stelle der schmuddeligen Prostituierten tritt die zertifizierte Sexassistentin; der Wohlfahrtsstaat wird zum Zuteiler unserer Lüste im Sinne einer gesunden, glücklich gelebten Sexualität. Beate Uhse nannte ihren Sexshop »Institut für Ehehygiene«. sexy_grünen weiterlesen